Unser Tool zur Verwaltung Ihrer Zustimmung für unsere Cookie-Verwendung ist vorübergehend offline. Daher fehlen womöglich einige Funktionen, die Ihre Zustimmung zur Verwendung von Cookies erfordern.
Unser Weg zur Nachhaltigkeit.
Big Love for the planet.


Nachhaltigkeit beginnt – ja, wo eigentlich? Beim Kauf eines Elektroautos? Oder beim sparsamen Fahren?
Längst ist klar: Nachhaltige Mobilität nimmt ihren Anfang schon viel früher. Nämlich bei der Rohstoffgewinnung für Autos und bei deren Produktion in den Fabriken. Hier lohnt sich ein kritischer Blick, gerade auch bei Elektroautos. Denn die Produktion insbesondere der Batterien ist energieintensiv. Und die für Batterien benötigten Rohstoffe werden mancherorts unter schlechten Arbeitsbedingungen gewonnen. Dazu gleich mehr.
Und wo endet Nachhaltigkeit? Beim Verwerten des Autos? Sollte das Ziel nicht eher eine Kreislaufwirtschaft sein, in der so wenige Ressourcen wie möglich verschwendet werden?
MINI ab 2030 vollelektrisch.


Transparente Lieferketten.
Aus einem Nachhaltigkeits-Blinkwinkel betrachten wir bei MINI auch folgende Kriterien: Den Abbau der Materialien, die für die Fahrzeuge verwendet werden, und die Standards der Lieferanten. Um einen nachhaltigen Rohstoffabbau zu gewährleisten, ist natürlich die Transparenz der Lieferkette, also vom hergestellten Fahrzeug zurück bis zu den Rohstoffminen – von entscheidender Wichtigkeit. Somit arbeiten wir kontinuierlich daran, die Effizienz und Transparenz der Lieferkette zu erhöhen, um eine umweltfreundliche und sozial verantwortliche Ressourcenbeschaffung zu erreichen. Seit 2020 bezieht die BMW Group für ihre Batterien sowohl Kobalt als auch Lithium aus Australien und Marokko. Die dortigen Minen erfüllen höchste Standards für Nachhaltigkeit.
Circularity – Konsequentes Recycling.
Einen positiven Einfluss auf die Nachhaltigkeit hat auch die Nutzung von Sekundärmaterialien. Zum einen führt sie zu einer Reduzierung des Abfalls, zum anderen wird gleichzeitig auch der CO2-Ausstoß verringert – besonders bei Rohstoffen mit hohen Energieeinsatz bei der Produktion, wie Stahl, Aluminium und Kupfer.


Wichtige Sekundärrohstoffe, die im MINI Cooper SE verwendet werden, sind zum Beispiel Kunststoff, Aluminium, Stahl oder Kupfer. Dies gilt auch für die gesamte BMW Group. Derzeit werden bis zu 50 Prozent Sekundäraluminium, 25 Prozent Sekundärstahl und bis zu 20 Prozent Sekundärthermoplaste verarbeitet. Natürlich versuchen wir bei MINI, diese Zahlen stetig zu erhöhen.


Nachhaltige Materialien und Reduktion.
MINI hat im Sinne einer nachhaltigen Produktion schon einiges erreicht. Aber selbstverständlich sehen wir uns noch nicht am Ziel. Nicht nur in der Produktion, in allen Bereichen werden wir alle Möglichkeiten ausreizen, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Unser Umweltbewusstsein treibt uns an auf dem weiteren Weg in eine nachhaltige Mobilität.
FAQ Umwelt- und Sozialstandards im Zulieferer-Netzwerk.
Die Schlüsselrohstoffe des Hochvolt-Speichers sind Cobalt, Lithium, Graphit und Nickel. Die Hülle der Hochspannungsbatterie besteht aus Aluminium. Für MINI (BMW Group) ist es essentiell eine Zuliefererkette zu entwickeln, die verantwortungsbewusst und nachhaltig agiert und unseren hohen ethischen sowie menschenrechtlichen Standards entspricht. Jeder benannte Zulieferer muss die Anwendung von ökologischen, sozialen sowie von der Regierung festgelegten Standards belegen können – inklusive der Achtung von Menschenrechten und dem Verbot von Zwangsarbeit.
Wir arbeiten eng mit unseren Schlüsselrohstoff-Lieferanten zusammen, um sicherzugehen, das alle Rohstoffe verantwortungsbewusst bezogen werden. So schützen wir die Umwelt und gewährleisten die Sicherheit und das Wohlergehen aller Angestellten in der Zuliefererkette. Zusätzlich optimieren wir fortlaufend unsere logistischen Prozesse, um die Umweltbelastung durch den Transport von Komponenten zu unseren Produktionsstätten zu reduzieren.
MINI (als Marke der BMW Group) überprüft die Herkunft der Rohstoffe sehr genau. Bei der Auswahl unserer Zulieferer halten wir uns an den OECD-LEITFADEN FÜR DIE ERFÜLLUNG DER SORGFALTSPFLICHT FÜR VERANTWORTUNGSVOLLES UNTERNEHMERISCHES HANDELN. Zusätzlich verpflichten wir unsere direkten Zulieferer dazu, dass auch ihre eigenen Zulieferer unsere Nachhaltigkeitsstandards erfüllen. Die Transparenz des Zulieferer-Netzwerks ist die Basis dafür, sicherzugehen, dass unsere Zulieferer unseren Nachhaltigskeitsanforderungen entsprechen.
Zusammen mit BASF, Samsung SDI und Samsung Electronics haben wir uns dem nachhaltigen Cobalt-Abbau verpflichtet. In einem gemeinsamen Projekt mit der Demokratischen Rebublik Kongo versuchen wir zu erarbeiten, wie sich Lebensumstände und Arbeitsbedingungen der lokalen Bevölkerung verbessern lassen. Um nachteilige Effekte zu verhindern oder abzuschwächen und die Bevölkerung des Kongos zu unterstützen, haben wir zusätzlich die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH beauftragt, in einem Prokjekt die Arbeitsbedingungen im Cobalt Kleinbergbau in der DR Kongo zu verbessern. Wir sind uns der Verantwortung bewusst, dass unsere Rohstoffe unter normalen Konditionen abgebaut und verarbeitet werden. Wir sind regelmäßig vor Ort, kennen die Minen und Arbeitsmethoden unserer Partner und stellen eine saubere Rückgewinnung sicher.
Um zusätzlich die generelle Nachfrage nach Rohstoffen wie Cobalt zu limitieren, strebt die BMW Group eine Erhöhung der Menge von recylceltem Cobalt in Batteriezellen an.
Im Beschaffungsprozess von Aluminium kaufen wir nicht nur die für unsere Produktion benötigte Menge, sondern stellen dieses auch unseren Zulieferern zu verlässlichen und kalkulierbaren Preisen zur Verfügung. Dies sorgt für eine höhere Planungssicherheit auf beiden Seiten. Um langfristig unsere Nachfrage nach nachhaltig produziertem Aluminium zu sichern, war die BMW Group der erste Automobilproduzent, der der Aluminium Stewardship Initiative beigetreten ist. Wir fordern so aktiv ökologische und soziale Nachhaltigkeit für zertifiziertes Aluminium entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Abbau bis zum Recyclingprozess.
Wir streben außerdem an, mehr recyceltes Aluminium in unserem Herstellungsprozess zu verarbeiten. Die Nutzung von Sekundärmaterial hat einen positiven Effekt auf Nachhaltigkeit, Biodiversität, CO2 Emissionen (besonders bei Rohstoffen mit einem Energy-intensiven Herstellungsprozess wie Aluminium, Stahl und Kupfer) sowie Müllvermeidung. Der durchschnittliche Anteil von sekundärem Aluminium in unseren Fahrzeugen liegt bei 20%. Bei Aluminium-Gusslegierungen sind es 40%. Wir arbeiten, entsprechend unserer Nachhaltigkeitsstandards, zusammen mit der Aluminium Stewardship Initiative an der Zertifizierung unserer Aluminium Partner. Weitere Informationen finden Sie unter aluminium-stewardship.org
Das in den Komponenten des MINI Cooper SE verarbeitete Lithium kommt aus Australien. Quelle sind Festgesteinslagerstätten, die den höchsten Nachhaltigkeitsstandards entsprechen. Die BMW Group stellt beständig Nachforschungen an, wie Materialien wie Lithium durch Batterie-Recycling wiederverwendet werden können – zum Beispiel durch Wiederaufarbeitung oder Kreislaufwirtschaft.
Die maximale Transparenz unserer Zuliefererkette hilft uns dabei Probleme vor Ort zu erkennen und uns direkt um sie zu kümmern – oft in Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern und anderen Interessensvertretern. Die Steigerung von Transparenz und Ressourcen-Effizienz in unserer Zuliefererkette basiert auf der Konformität mit den Umwelt- und Sozialstandards, die die BMW Group als Nachhaltigskeitsstandard für das Zulieferer-Netzwerk definiert hat. Jeder Zulieferer muss die Nachhaltigskeitsstandards der BMW Group in seinem Angebot erfüllen. Zusätzlich orientieren wir uns an internationalen Standards wie den Richtlinien der UN Global Compact Initiative (Davos, 01/99), dem "Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation" (Geneva, 06/98) sowie der International Labor Organization (ILO) und ihrem Due Diligence Prozess gemäß der Anforderungen der "UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte".
Die Nachhaltigkeit jedes Elektro-Fahrzeugs hängt letztendlich von der Quelle des Stroms ab, mit dem die Batterie aufgeladen wird. Ein weiterer Faktor der CO2 Bilanz über die gesamte Lebensdauer eines Fahrzeugs ist die benötigte Energie zur Herstellung der Batterie. Mit diesem Aspekt im Hinterkopf zeigen Tests, dass der MINI Cooper SE, wenn er mit erneuerbarer Energie geladen wird, den CO2 Ausstoß des Herstellungsprozesses nach ungefähr 19.000 km ausgeglichen hat.